von phorkyas
Ich stehe auf einer hohen, schmalen Brücke, nahe dem Strand. Eine riesige, 30-meter hohe Flutwelle türmt sich auf, mit peitschender Gischt und ohrenbetäubendem Lärm rollt sie heran. Ich strecke ihr mein Gesicht entgegen, sie begrüßend. Über mein Gesicht und meinen Körper gleitet eine dünne, kühle Wasserschicht, kaum dicker als die Haut einer Seifenblase.
Strand UND Brücke, auch noch eine hohe, schmale, UND Flut UND Eintauchen – so viel Übergang auf einmal ist aber schon aufregend!
Ich glaube das war so eine schmale Radfahrerbrücke ähnlich wie diese: https://www.rvr.ruhr/fileadmin/_processed_/9/4/csm_2018_07_Erzbahn-Trasse_RVR_Wiciok_15_web_b8635c126c.jpg
Sonst habe ich nur so surrelistisch genau wie möglich notiert, was das Traumbild war.
Das Erlebnis, wenn man sich um 06:30 Uhr dem News- und Nachrichten-Tsunami auf seinem Smartphone stellt?
Einer meiner ersten Gedanken war: „Corona“-Welle.
Caspar David Friedrich meets Corona, oder?